Ich kann noch so früh aufstehen, vor 11 Uhr komme ich nicht los.
Sachen sind schnell gepackt und zum Frühstück gibt es zwei Stück Kuchen und einen Liter Trinkjoghurt.

Der Wind kommt nicht von vorne, somit ist schon mal vieles leichter. Es fährt sich gut.
Nach einem kurzen Abstecher zum Hafen/Strand, es gibt hier keinen Hafen, daher werden die Boote auf den Strand gezogen, geht es richtig los.

Ich fahre durch Wiesen und Felder, Wälder und Dünen. Die Landschaft ist wunderschön und wenn der kalte Seitenwind nicht wäre, würde alles noch ein wenig mehr Spaß machen. So habe ich nur die Wahl zwischen kaltem Wind oder Winstopper Jacke und dafür Schweiß nass von innen. Ich entscheide mich für einen Mittelweg und ziehe mich dauernd um.

An einem Streckenabschnitt führte der Radweg direkt am Strand entlang. Der Strand ist mit Autos befahrbar und so führt auch der Radweg direkt am Wasser lang. Ich habe den Abschnitt nach einem kurzen Versuch umfahren. 4-5 Windstärken von der Seite und mit Gepäck war der Strand für mich nicht fahrbar.

In den Nationalparks gibt es in regelmäßigen Abständen freie Campingplätze. Neben Grill Schutzhütte gibt es dort auch meist einen Hahn mit Wasser.

Mein heutiges Tagesziel Hirtshals erreiche ich zeitig, so dass ich beschließe noch etwas weiter zu fahren.

Es fährt sich heute sehr entspannt. Zu Beginn der Tour hätte ich mir Tagesetappen von über 100km nicht vorstellen können, jetzt rollt es sich einfach dahin und wenn es nicht schon so spät wäre, würde ich bis Skagen weiterfahren. Ich fahre meist nur bis 18 Uhr.

Ein Campingplatz ist schnell gefunden und das abendliche Programm folgt.