Heute schlafe ich bis um 9 Uhr. Wir haben uns gestern wieder bis nach Mitternacht unterhalten. Die Nacht war eigen gar nicht schlecht, aber ich komme heute schlecht in Gang. Es ist kalt heute 13 Grad zeigt das Thermometer und auch gegen 11Uhr sind es nicht mehr als 15 Grad. Ein letzter Blick zurück – das in der Mitte ist der Dom von Schleswig. Ich mach mich auf den Weg.
So wie der Himmel aussieht, fühlt es sich auch an. Es ist kalt und sehr windig. Natürlich kommt der Wind von vorne.
Bald finde ich einen kleinen Bäcker. Zum Frühstück gibt es zwei Laugenbrezel, eine Banane und eine Tafel Schokolade mit Blick auf die Schlei.
Auf ein richtiges Frühstück habe ich komischerweise keine Lust.
Landschaftlich ist es hier echt schön, aber das Wetter und der Wind drosseln meine Freude etwas. Mühsam fahre ich mal mehr, mal weniger dicht an der Schlei entlang. Die Wege ist ausgesprochen gut zu fahren und besseren Bedingungen wäre es gut.
So komme ich durch verschiedene Orte.
Und kurz danach durch
So quäle ich mich gegen den Wind. Irgendwo beim Bäcker easebich noch einen Mohn-Kirsch-Traum. Kaffee gibt es keinen, die Maschine ist kaputt.
Irgendwann erreiche ich Fähre nach Arnis.
Sieger sehen irgendwie anders aus.
Ich komme auf die andere Seite
Und auch hier habe ich nach kurzer Zeit Gegenwind. Ich könnte kotzen. Meine Laune ist im Keller, es ist kalt und dann der Wind. Genervt fahre ich auf der anderen Schleiseite zurück.
Die Temperatur fällt auch schon wieder und ab 17 Uhr sind es 13 Grad. Menschen sehe ich auf dem Radweg keine mehr, dafür Kühe.
Auf den letzten 10km fängt es auch noch an zu regnen. Wundert mich eigentlich nur, dass es nicht schon viel früher angefangen hat – hätte gepasst.
Fix und fertig erreiche ich den Campingplatz. Heute hat nicht so richtig Spaß gemacht. Todmüde liege ich im Zelt, weil natürlich immer wieder regnet.
Anzahl Schokoladen: 3